Vor etwa einem Monat haben wir beschlossen, einen Tagesausflug zu machen, um Kroatien besser kennen zu lernen und seine Schönheiten zu erkunden. Seit wir ausgewandert sind, hatten wir eigentlich kaum Gelegenheit dazu.
Unser Ziel war der Nationalpark Risnjak, der sich im Nordwesten von Kroatien, im Hinterland von Rijeka befindet. Der Nationalpark erstreckt sich über 63,5m² und verbindet die Alpen mit dem Balkangebirge. Im Nationalpark siedeln mehr als 1.100 verschiedene Spezies von Pflanzen. Der Namensgeber des Parks ist der Luchs, der auf kroatisch “ris” genannt wird. Der Nationalpark bietet jedoch nicht nur dem Luchs einen natürlichen Lebensraum, sondern vielen weiteren Tieren, wie zum Beispiel Vögeln, Wölfen und Bären.
Unser Tagesausflug startete von der Villa Pribila, unserem Haus in den Bergen. Von dort sind es zum Nationalpark Risnjak nur etwa 1,5 Stunden Autofahrt.
Insgesamt waren wir drei Erwachsene und sechs Kinder, die sich auf den Weg gemacht haben, die Natur zu erkunden. Mit dabei waren nämlich meine Freundin Marija, ihre Freundin sowie deren Kinder. Unsere Wanderung führte uns über hügelige Wanderwege, querfeldein durch eine wunderschöne Natur, die mich mal wieder umgehauen hat! Meine Kinder waren ebenso begeistert, zumal das ihre erste Wanderung überhaupt war. Ich war richtig stolz auf sie, denn wir sind insgesamt circa 5 Stunden gewandert. Natürlich haben wir zwischenzeitlich am Fluss eine Pause eingelegt, wo wir das unglaublich klare Wasser bewundert und die Kinder die Natur beobachtet haben. Auch, wenn die Gegend ein wenig bergauf und bergab geht, ist sie auf jeden Fall für Familien mit jüngeren Kindern geeignet. Uns hat der Nationalpark Risnjak so gut gefallen, dass ich mir schon während der Wanderung vorgenommen habe, weitere Naturparks in Kroatien zu erkunden, zumal viele davon nicht weit von der Villa Pribila entfernt liegen. Übrigens hat mich die Wanderung zwischendurch immer mal wieder an meine eigene Kindheit erinnert, in der ich mit meinen Eltern oft in den österreichischen Bergen wandern war.
Nachdem wir einige Zeit gelaufen waren, hatten wir uns alle auf ein leckeres Essen in einer Waldhütte gefreut, allerdings waren wir zu spät dran - alles war bereits ausverkauft. Die Hütte sah jedoch sehr einladend aus und vielleicht schaffen wir es bei einem zweiten Besuch im Nationalpark Risnjak, dort einzukehren.
Unsere Wanderroute führte uns außerdem an einem Museumshäuschen vorbei, das wir uns genauer angesehen haben. Dort gab es viele Informationen zur Pilz- und Schmetterlingsvielfalt im Nationalpark, was sehr interessant war und definitiv einen kurzen Abstecher wert ist.
Insgesamt hat uns der Tagesausflug super gefallen, wir haben so viele Schluchten, Höhlen, Flüsse und Berge gesehen - Naturfernsehen vom Feinsten!
Eins hat bei mir jedoch auch einen bleibenden Eindruck hinterlassen: die kroatischen Brücken im Nationalpark Risnjak! Sie hatten teilweise nur auf einer Seite der Brücke ein Geländer, obwohl es unter der Brücke 2-3m hinab ging. Ich, als bekennende Super-Mutti, habe natürlich gleich Angst um meine Kinder bekommen und mir gedacht, dass so etwas in Deutschland niemals zulässig wäre. 😉 Aber auch diese Situation haben wir gemeistert!
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